Allen & Heath im Einsatz bei The Grand Jam in Frankfurter Stadion mit rund 1.000 Musizierenden und weit über 200 Kanälen

Allen & Heath im Einsatz bei The Grand Jam in Frankfurter Stadion mit rund 1.000 Musizierenden und weit über 200 Kanälen

Beim Mega-Projekt The Grand Jam mit 232 Inputs von rund 1.000 Hobby- und semiprofessionellen Musizierenden vertrauen die Tontechniker auf Mischpulte und Stageboxen von Allen & Heath. Insgesamt kommen vier Mischpulte zum Einsatz: drei dLive S5000 und ein dLive S7000, außerdem als Stageboxen drei MixRack DM48, ein MixRack DM64, fünf GX4816, zehn DX168 sowie ein DX012 Expander. Alle dLive Pulte und Stageboxen sind in ein Dante-Netzwerk eingebunden. Trotz der hohen Anzahl an Verbindungen und einem aufwendigen Routing, verliefen die Veranstaltung in Frankfurt sowie die Auftaktveranstaltung im Dresdener Stadion reibungslos. Die gesamte Audio-Planung erstellten FOH-Techniker Richard Redl in Zusammenarbeit mit Jens Heuser, Inhaber von Music & Lights, dem technischen Generalausstatter der Veranstaltung. Um bei der Vielzahl an Mikrofonkanälen den Überblick zu behalten, teilen sich vier Tontechniker auf. An einem dLive S5000 Pult von Allen & Heath verwaltet FOH-Techniker Michael Tischler insgesamt 122 Instrumenten-Kanäle, darunter Schlagzeug, Bass, zwei Gitarrengruppen, Keyboards, Streicher und Bläser. Drei Drumsets werden für den Live-Mix komplett abgenommen. Ähnliches gilt für Bass, Gitarren und Keyboards, wobei vor jeder Instrumentengruppe vier bis sechs Kondensatormikrofone aufgebaut sind, über die die Instrumente zusätzlich als Chor abgenommen werden. Diese Spuren spielen für das parallel laufende Recording eine essenzielle Rolle, um den charakteristischen Gesamtsound von hunderten Musizierenden einzufangen. Für den Live-Sound werden sie nicht benötigt, denn bereits das akustische Signal von mehreren hundert Rockmusikern füllt das Stadion mit einem kräftigen Grundsound. Streicher und Bläser werden in größerer Zahl mit Clip-Mikrofonen abgenommen. Für jede Instrumentengruppe erstellt Tischler einen Stereomix – in Summe werden sieben Stereomixe an seinen Kollegen und FOH-Techniker Richard Redl weitergeleitet. Nikolaus Schweiger, ebenfalls FOH-Techniker, erstellt an einer dLive S5000 Konsole aus 110 Mikrofonkanälen von rund 500 Sängerinnen und Sängern einen Vocal-Mix. Ca. 30 Vokalisten performen dazu vor einem eigenen Mikrofon, während die übrigen Vokalisten in kleinen Gruppen in Mikrofone singen. Von diesen Mikrofonen werden mittels Y-Kabel jeweils zwei bis drei zu einem Kanal zusammengefasst. Schweiger stellt während der Probe EQ und Kompressor für die einzelnen Kanäle. Die Kanalpegel korrigiert er über das gesamte Konzert hinweg, denn nicht allen Sängerinnen und Sängern ist es möglich über zwei Stunde alle Songs gleichmäßig laut zu performen. Beispielsweise kann die Tonlage eines Songs dafür sorgen, dass ein Sänger oder Sängerin mal kräftig mitsingen kann und mal nicht. Außerdem achtet Schweiger auf ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen- und Männergesang. Den summierten Vocal-Mix schickt er wiederum an seinen Kollegen Redl weiter. Zusätzlich sind 14 Kondensatormikrofone zu Aufnahmezwecken ins Publikum gerichtet, um die Stimmung im Stadion einzufangen. FOH-Techniker Richard Redl erstellt an einem dLive S7000 Mischpult aus insgesamt 36 Kanälen – einem Stereokanal pro live Instrumentengruppe, die live Stereo-Vocals und als Backup nochmal acht vorproduzierte Stereo-Spuren aus einem Qlab System – den finalen Mix. Das Prinzip, nach dem Redl und seine Kollegen verfahren, kann theoretisch beliebig skaliert werden und wird lediglich von den logistischen Kapazitäten des Stadions beschränkt, nicht aber durch die Technik.  An einer weiteren dLive S5000 Mischkonsole von Allen & Heath ist Felix Zwerger für den Monitorsound zuständig, wobei die Musiker der verschiedenen Instrumentengruppen jeweils einen vorproduzierten Stem hören, nicht aber das Live-Signal. Diese kommen ebenfalls wie der Klick aus der Qlab Session vom FOH. Lediglich die Streicher bekommen zur besseren Eigenresonanz zusätzlich ihr Live-Signal beigemischt. Die Signale werden den Musikern über ein Silent-Disco-Kopfhörersystem ausgespielt. Etwas anders verhält es sich bei den Instrumenten-Coaches, die jeweils eine Instrumentengruppe betreuen: Sie hören den Live-Monitoring-Mix über ein professionelles In-Ear-Monitoring-System, um den Live-Sound ihrer Instrumentengruppe besser beurteilen zu können. Ein weiterer Monitorweg wird für eine Tanzgruppe genutzt, die ebenfalls im Stadion zur Musik performen. Für die 16-köpfige Vorband Joker, Popup Club aus Österreich kamen weitere zwölf Monitorkanäle hinzu, die über ein In-Ear-Monitoring-System ausgespielt wurden. Bei The Grand Jam kommen insgesamt fünf verschiedene Stageboxen von Allen & Heath zum Einsatz. Alle drei dLive S5000 Konsolen sind mit GigaACE Karten ausgestattet, über die Signale zu den MixRack GX48 Stageboxen übertragen werden. Die Verbindung zwischen MixRack und den dLive Pulten erfolgt aufgrund der weiten Strecken im Stadion über Glasfaserkabel und ist redundant aufgebaut. FOH-Engineer Michael Tischler nutzt zum Mischen von 122 Instrumenten-Kanälen an seinem dLive S5000 ein MixRack DM48, das nicht nur als Stagebox dient, sondern auch die eigentliche Mixeinheit enthält, die über das dLive S5000 Pult gesteuert wird. Erweitert werden die Eingänge um zwei GX4816 und vier DX168 Stageboxen, die als Stagesnake angeschlossen sind. Das dLive S5000, über das FOH-Engineer Nikolaus Schweiger 110 Vocal-Kanäle mischt, besteht aus einem ähnlichen Setup mit einem MixRack DM48, einem GX4816 und sechs DX168 als Stagesnake. Weniger physische Eingänge benötigt Richard Redl am dLive S7000 Pult – er nutzt ein MixRack DM48 mit 48 Eingängen an dem diverse Kommunikationsleitungen zu einem Ü-Wagen sowie Intercom-Kanäle zur internen Kommunikation im Team angeschlossen sind – die acht Live-Stereokanäle werden hingegen über Dante in das Pult eingespeist. Außerdem sind an seinem dLive Pult die zwei Computer angeschlossen, über die alle vorproduzierten Stems ausgespielt werden, diese werden über MIDI vom dLive getriggert. Über den verwendeten Audio-Expander DX012 von Allen & Heath, wird über die AES Digitalausgänge die Stadion-PA angesteuert.

Webseiten

www.allen-heath.com 

www.audio-technica.com 

Einen Eindruck von dem Event kann Mensch sich auf YouTube verschaffen: https://youtu.be/mUYPuNzr8n8

 

Lake People G103-D-4 integriert beste Kopfhörer-Verstärkung in Dante-Netzwerke

Lake People G103-D-4 integriert beste Kopfhörer-Verstärkung in Dante-Netzwerke

Der Lake People G103-D-4 bietet die erstklassige Lake People Kopfhörerverstärkung für Dante-Netzwerke. Über einen einfachen RJ45-Anschluss kann der G103-D-4 ohne großen Aufwand in bestehende Netzwerke integriert und mit zwei unabhängigen Stereo-Signalen versorgt werden. Die beiden Verstärker verfügen jeweils über einen 6,3-mm- und einen 3,5-mm-Klinkenanschluss sowie eigene Alps-Potis für die Pegeleinstellung. Die Pre-Gain Schaltung ermöglicht den optimalen Betrieb verschiedenster Kopfhörertypen bei vollem Regelweg des Potis. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über USB-C, USB-B oder PoE. Damit wird der Lake People G103-D-4 zum kompakten und flexiblen Hörwerkzeug für anspruchsvolle Anwendungen. 

Im professionellen Produktionsumfeld ist das Dante-Netzwerkprotokoll von Audinate inzwischen weit verbreitet. Lake People bietet mit dem G103-D-4 jetzt einen Kopfhörerverstärker, der sich direkt in ein solches Netzwerk integrieren lässt. Der G103-D-4 ist das erste Produkt von Lake People mit integrierter Dante-Schnittstelle. Der Audinate Ultimo 4 Chip bindet über eine RJ45-Verbindung vier Kanäle digitales Audio ein, die über einen hochwertigen Wandler in die analoge Welt übertragen werden. Dadurch lässt sich der G103-D-4 auf einfachste Weise in ein bestehendes Dante-Netzwerk integrieren – ein Netzwerkkabel genügt und die Verstärkung in berühmter Lake People Manufakturqualität steht zur Verfügung – flexibel immer da, wo sie benötigt wird. Lake People ist weltweit für exquisite Werkzeuge im professionellen Umfeld bekannt. Abgesehen von der Dante-Schnittstelle bietet der G103-D-4 die herausragende Verstärkerschaltung des G103 MKII, der für anspruchsvolle Tonschaffende seit Jahren zum guten Ton gehört. Dabei hält der G103-D-4 gleich zwei voneinander unabhängige Stereo-Kopfhörerverstärker bereit, die über die vier Dante-Kanäle mit individuellen Signalen versorgt werden können. Nach der Wandlung wird das Signal gebuffert und den leistungsfähigen Verstärkerschaltungen zugeführt. Die Lautstärkeregelung übernimmt ein Alps-Poti, das beste Kanaltrennung und absoluten Gleichlauf beider Kanäle sichert. Zu den Spezialitäten von Lake People gehört die Pre-Gain Schaltung, die es erlaubt, ganz unterschiedliche Kopfhörertypen bei gleichem Komfort mit demselben Verstärker zu betreiben. Dazu lässt sich beim G103-D-4 über interne Jumper die Signalstärke auf Wunsch um 6 oder 12 dB erhöhen, sodass auch leistungshungrige Kopfhörer mühelos spielen. Durch die Pre-Gain Funktion kann der Abhörpegel stets in einem angenehmen Regelbereich des Potis eingestellt werden – egal ob der Kopfhörer der Wahl 16 Ohm oder 600 Ohm hat. Da sich der Pre-Gain für jeden der beiden Verstärker des G103-D-4 einzeln umschalten lässt, kann man beim häufigen Wechsel zwischen zwei Kopfhörern auch je einen Kanal pro Typ einrichten. Jeder Kopfhörer wird mit dem für ihn jeweils optimalen Pegel versorgt und kann damit sein ganzes Klangpotential ausschöpfen. Beide Verstärkerwege halten Ausgänge im 6,3-mm- sowie 3,5-mm-Klinkenformat bereit. Zusätzliche Flexibilität gewinnt der Lake People G103-D-4 durch seine enorm kompakten Maße – er findet an jedem Arbeitsort einen angemessenen Platz. Dabei bietet er drei Möglichkeiten für die Stromversorgung: per USB-C, per USB-B – oder direkt über den Ethernet-Port als Power-over-Ethernet (PoE). Die Fertigung in der deutschen Manufaktur aus hochwertigen Teilen stellt sicher, dass der G103-D-4 lange und zuverlässig seinen Dienst tut.

Preis und Verfügbarkeit

Der Lake People G103-D-4 ist ab sofort im Fachhandel oder über www.lake-people.de verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 649,89 EUR (inklusive 19% Mehrwertsteuer). 

Webseiten

www.cma.audio 

www.lake-people.de 

 

PSI Audio liefert immersives Audiosystem mit 23 Lautsprechern an Universität von Surrey

PSI Audio liefert immersives Audiosystem mit 23 Lautsprechern an Universität von Surrey

Foto-Credit: Paul Mortimer

Die Universität von Surrey bietet am Fachbereich Music and Media der School of Arts, Humanities and Creative Industries die Studiengänge Creative Music Technology und Tonmeister an – die vielleicht renommiertesten Studiengänge für Tontechnik in ganz Großbritannien. Als Abhöre für ihr neuestes Kreativstudio hat sich Dr. Tom Hall, Leiter des Studiengangs Music Technology, für ein leistungsstarkes wie vielseitiges Lautsprechersystem von PSI Audio entschieden. Das Vereinigte Königreich bietet eine große Bandbreite von verschiedenen Schulen und Universitäten im Bereich der Medienproduktion. Die Universität von Surrey genießt unter ihnen einen hervorragenden Ruf. Ihre Absolventen gewinnen regelmäßig Preise und arbeiten in den begehrtesten Positionen der Industrie. Die einzigartige Mischung aus Musikstudium, elektronischer Musikproduktion, Tontechnik und Aufnahmepraxis bereitet die Studierenden optimal auf ihre spätere Arbeit in der Industrie vor, ob sie in die Musikproduktion gehen, zum Rundfunk oder in den Bereich von Forschung und Entwicklung. Überall in den Gängen hängen Bilder und Auszeichnungen ehemaliger Studierender, was zunehmend zu einem Problem wird, wie Dozent Alan Haigh erklärt: “Jedes Mal, wenn Absolventen hier sind, fragen sie: ‘Ich habe auch einen Preis, warum hängt er nicht hier?‘ Wir müssten also eigentlich noch viel mehr aufhängen – oder sie alle abnehmen.“ Die beeindruckenden Räumlichkeiten der Universität umfassen mehrere High-End-Aufnahmestudios sowie aktuelle Rundfunkstudios. Gemäß den momentanen Entwicklungen spielt auch Immersive Audio eine immer wichtigere Rolle. „Wir haben einen Forschungsraum wie bei der NHK in Japan,“ erklärt Alan Haigh. „Wir haben ein Forschungsprojekt, das ein 22.2-System nutzt, um herauszufinden, wie Immersive Audio mit verschiedenen Lautsprechern erzeugt werden kann. Nehmen wir an, es gibt bereits ein Stereosystem und andere Geräte wie Mobiltelefone, Tablets oder Bluetooth-Lautsprecher in einem Raum. Können diese dann sinnvoll miteinander verbunden werden, um einen geeigneten Klang zu erzeugen? Das ist die Art von Forschung, die wir hier betreiben.“ Dr. Tom Hall ergänzt: „Wir haben auch einen Dolby Atmos Raum mit einem 9.4.4-Setup in Planung.“ Und schließlich gibt es den kürzlich mit PSI Audio Lautsprechern ausgestatteten Raum. Das neue Creative Music Technology Studio verfügt über insgesamt 23 PSI Audio Lautsprecher: einen Ring aus acht A23-M auf Ohrhöhe, vier A23-M als Bodenlautsprecher, vier A23-M als Deckenlautsprecher, einen A23-M als zentralen Deckenlautsprecher („Voice of God“), zwei A25-M für linken und rechten Kanal sowie vier Sub A225-M Subwoofer. Ein Setup dieser Größe kann eine Herausforderung sein, wie Tom Hall bestätigt: „Ich habe viel Zeit damit verbracht, die Kanäle zuzuordnen. Das ist besonders viel Arbeit, wenn man zwischen verschiedenen Einstellungen hin- und herschaltet.“ Wichtiger als die Anzahl der Lautsprecher ist jedoch deren Qualität und Kohärenz, insbesondere wenn ein authentischer, nahtloser und immersiver Höreindruck gewünscht ist. In puncto Dynamik, natürlicher Transienten, linearen Frequenzgangs und Phase sowie Klangtreue über verschiedene Modelle hinweg überzeugen die Lautsprecher von PSI Audio auf ganzer Linie. Tom Hall, Alan Haigh und Dozent Dr. Russell Mason sind mit dem transparenten und detailreichen Klang komplexer Audioproduktionen absolut zufrieden. Das Ergebnis ist ein Raum mit mehreren Nutzungsmöglichkeiten: ein Kompositionsraum für Immersive Audio, ein kleiner Aufführungsraum und ein Unterrichtsraum mit professionellem Monitoring-Setup. Tom Hall ist mit dem Ergebnis sehr glücklich: „Es ist einfach wunderbar in diesem Raum, und die Studenten lieben es auch. Ich freue mich darauf, die klanglichen Möglichkeiten des Raumes voll auszuschöpfen.“  Ehrgeizige Projekte wie dieses sind nie wirklich abgeschlossen, und so gibt es bereits Pläne, das Potenzial des Studios noch weiter auszuschöpfen. Die akustische Optimierung des Raums ist bereits in Arbeit. Weitere Stative für die Bodenlautsprecher zur Verbesserung des Abstrahlwinkels sind geplant. „Und ein Teppich wäre noch gut“, erwähnt Tom Hall mit einem Lächeln. Ungeachtet der künftigen Verbesserungsmöglichkeiten sind die Professoren vom Klang sehr angetan, der nur minimale digitale Korrekturen benötigte. „Wir haben nur wenig mit dem Equalizer gearbeitet“, erklärt Alan Haigh. „Die Höhen wurden überhaupt nicht angefasst, nur die Bässe minimal.“ Neben dem Klang überzeugt Tom Hall auch das zu 100 Prozent analoge Schaltungsdesign von PSI Audio. „Es gibt einen Trend, analoge Schaltungen durch digitale Technik zu ersetzen. Aber analoge Technik ist einfach, was sie ist und versucht nicht, etwas anderes zu sein. Das finde ich spannend.“

Webseite

www.psiaudio.swiss 

www.audiowerk.eu 

 

 

Meyer Sound und Metallica sorgen für außergewöhnliche Konzerterlebnisse

Meyer Sound und Metallica sorgen für außergewöhnliche Konzerterlebnisse

Bereits im April 2023 startete Metallica mit einem beeindruckenden Meyer Sound PANTHER System ihre zweijährige „M72 World Tour“. Bei den Konzerten in Nordamerika im August waren dann auch zum ersten Mal die neuen 2100-LFC Low-Frequency Control Elements für die Tour im Einsatz. An jedem Veranstaltungsort finden während der „no repeat weekends“ zwei Konzerte statt, jeweils mit unterschiedlicher Set-Liste. Die Besonderheit: Das gesamte Publikum kann den beeindruckenden Sound in Stereo erleben – auf jedem einzelnen Platz. „Unser Ziel war es, die intime Umgebung eines Studios ins Stadion zu bringen“, erklärt Greg Price, FOH-Ingenieur bei Metallica. Insgesamt sind bei jedem Konzert 522 Meyer Sound Lautsprecher im Einsatz, darunter 288 PANTHER Line-Array-Lautsprecher und 96 2100-LFC Low-Frequency Control Elements. Das gigantische Soundsystem wird von Clair Global geliefert und in drei konzentrischen Ringen aufgebaut. Die Arrays des äußeren Rings hängen an acht Türmen, mit je zwei PANTHER Line Arrays und sechs VLFC Very Low-Frequency Control Elements pro Turm. Für die Coverage am Boden stehen 2100-LFC und 1100-LFC Low-Frequency Control Elements bereit. Das innere System ist an einem Netz aus Stahlseilen über der Bühne aufgehängt und besteht aus acht PANTHER Hangs. Der „Snake Pit“ in der Mitte der Bühne wird von UPQ-D2 Lautsprechern beschallt, während an der Außenseite des Rings 22 ULTRA-X40 Point-Source-Lautsprecher als Frontfills eingesetzt werden. Als die Tour im August in die USA kam, tauschte das Team 96 1100-LFC Low-Frequency Control Elements durch die gleiche Menge an 2100-LFC Low-Frequency Control Elements aus. Dan Braun, Creative Director bei Metallica, erzählt: „Ich habe den Anstoß dazu gegeben, statt der 1100-LFC die 2100-LFC einzusetzen. Nach dem Wechsel zu PANTHER erhielten wir ein atemberaubendes Klangerlebnis – daher stand für mich außer Frage, dass wir auch mit dem 2100-LFC noch bessere Ergebnisse im tieffrequenten Bereich erzielen würden als zuvor.“ „Wir setzten die neuen 2100-LFC genau dort ein, wo vorher die 1100-LFC Lautsprecher gewesen waren – während der Tournee, ohne eine Änderung an meinem Mix – und es war absolut umwerfend“, bestätigt Price. Price und Braun hatten sich zuvor in Price‘ Produktionsstätte mit dem 2100-LFC vertraut gemacht, bevor sie ein Testsystem am Hauptsitz von Clair Global aufstellten. „Wir haben einfach darauf vertraut, dass sich der Austausch lohnen würde“, erklärt Braun. Und er behielt Recht: „Mit dem Clair Global Team fanden wir heraus, wie wir vom 1100-LFC auf den 2100-LFC umsteigen konnten.“ „Natürlich haben wir auch hier mit Meyer Sound zusammengearbeitet und uns mit Bob McCarthy, Director of System Optimization, Josh Dorn-Fehrmann, Senior Technical Support Specialist bei Meyer Sound, und unserem großartigen Systemingenieur Chris Rushin abgestimmt“, so Price. Das gesamte M72-System wird über drei Milan-AVB-Netzwerke verbunden, gesteuert und überwacht, die von Dorn-Fehrmann aufgesetzt wurden. „Metallica nutzt das Milan-Netzwerk bereits seit 2016, als wir noch frühe Versionen von AVB hatten“, erklärt er. „Auf dieser Tour haben wir aufgrund der einzigartigen Größe und des Umfangs eines der größten, wenn nicht sogar das größte Tournee-AVB-Netzwerk der Welt implementiert!“ Das Meyer Sound System ist die Grundlage für das unvergleichliche Klangerlebnis der M72-Tour. Braun und Price sind sich einig, dass ein erstklassiger Sound dazu beiträgt, eine tiefere Verbindung zwischen dem Publikum und der Musik zu schaffen. „Ich versuche immer, die bestmögliche Umgebung für die Band zu schaffen, damit sie ihr Bestes geben kann“, erklärt Braun. „Wenn die ganze Produktion funktioniert und das Publikum positiv reagiert, dann ist das etwas, wovon die Band zehrt, und ich weiß, dass wir das Richtige tun. Dazu gehört auf jeden Fall auch der Wechsel zu den 2100-LFC Subwoofern.“ Price fügt an: „Es gibt einen Grund, warum wir mehr als eine Million Tickets verkauft haben: Die Leute hören von dieser besonderen Show. Wir haben Gäste, die, glaube ich, noch nie bei einem Metallica Konzert waren – und alle sind danach wie elektrisiert. Das haben wir John und Helen Meyer zu verdanken: Sie schaffen Klangerlebnisse, die die Musikwelt für immer verändern werden.“ „Ein Stadion mit 80.000 Plätzen in ein intimes Studio zu verwandeln – das gibt es nicht oft“, fügt er hinzu. „Wir haben einfach unglaubliche Möglichkeiten mit unserem Soundsystem: PANTHER, gepaart mit dem 2100-LFC und vernetzt über Galileo GALAXY? Unfassbar!“ Die „M72 World Tour“ wird im Frühjahr und Sommer 2025 mit 21 Terminen in Nordamerika fortgesetzt werden.

www.meyersound.de

 

 

Lake People G101 liefert beste Kopfhörerverstärkung im kompakten Einstiegsformat

Lake People G101 liefert beste Kopfhörerverstärkung im kompakten Einstiegsformat

Lake People ist berühmt für exzellente Audio-Werkzeuge, besonders für Kopfhörerverstärker. Seit vielen Jahren erfreut die G-Serie die Ohren von professionellen Tonschaffenden sowie anspruchsvollen Audiophilen. Mit dem G101 wird der Einstieg in die Produktwelt von Lake People jetzt noch attraktiver. Der kompakte Amp bietet die Essenz hochwertiger Kopfhörerverstärkung „made in Germany“ und unterstreicht dabei die besonderen Stärken von Lake People: clevere Technologie, herausragender Klang, höchste Qualität. Der Lake People HPA G101 basiert auf dem G103, dessen Entwicklung sich wiederum bis zum G3 ins Jahr 1994 zurückverfolgen lässt. Entsprechend ausgereift zeigt sich die Technik: minimales Rauschen, hohe Spannung und Leistung am Ausgang sowie der starke Dämpfungsfaktor sichern makellosen Klang. Die widerstandsfähigen Verstärker sind praktisch unzerstörbar und spielen in jedem Profi-Szenario einfach mit, während beim heimischen Einsatz die enorme Übertragungsqualität begeistert. Das robuste Aluminiumgehäuse schützt die Elektronik vor mechanischen Außeneinflüssen – so bleibt die Freude am Lake People G101 lange erhalten. Eine Besonderheit bei Lake People Kopfhörerverstärkern ist die Pre-Gain Schaltung, die auch im G101 für maximale Flexibilität sorgt. Verschiedene Kopfhörermodelle stellen unterschiedliche Anforderungen an den Verstärker und interagieren anders mit dessen Schaltung. Über Pre-Gain lässt sich der G101 bestens auf den jeweils verwendeten Kopfhörer abstimmen. Dazu wird die Verstärkung schon vor dem Lautstärkeregler in vier Stufen um -6 dB, 0 dB, +6 dB oder +12 dB angepasst, sodass Schaltung und Poti optimal arbeiten können. Daraus ergibt sich auch, dass der Regelweg des Volume-Potis unabhängig von der Empfindlichkeit des verwendeten Kopfhörers ideal genutzt werden kann. Der Lake People G101 lässt jeden Kopfhörer sein Potential ausschöpfen. Der Lake People G101 bringt seine Qualitäten in einem besonders kompakten Format unter. Nur 108 x 125 x 41 mm misst das Gehäuse aus schwarz eloxiertem Aluminium. Auf der Frontplatte finden neben dem Regelknopf für das langlebige Alps-Lautstärkepoti sowohl ein 6,3-mm- als auch ein 3,5-mm-Klinkenausgang sowie der Netzschalter und eine Aktivitätsanzeige Platz. Rückseitig werden dem G101 die Eingangssignale über Cinch zugeführt, außerdem liegen hier die Schalter für Pre-Gain und die USB-C-Netzanschlussbuchse. Gebaut wird der G101, wie alle Produkte von Lake People, in der firmeneigenen Manufaktur in Deutschland – das macht sich in der Verarbeitungsqualität deutlich bemerkbar. 

Preis und Verfügbarkeit

Der Lake People HPA G101 ist ab sofort im Fachhandel und über www.lake-people.de verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 249,90 EUR (inklusive 19% Mehrwertsteuer). 

Webseiten

www.cma.audio 

www.lake-people.de 

 

 

Neues Meyer Sound PANTHER und 2100-LFC System für den perfekten Sound in der Arena Wien

Neues Meyer Sound PANTHER und 2100-LFC System für den perfekten Sound in der Arena Wien

Die Arena Wien ist Österreichs größtes alternatives Kultur- und Kommunikationszentrum und ein wichtiger Treffpunkt für Musik und Kunst. Um den neuesten akustischen Anforderungen gerecht zu werden, wurde der Außenbereich in diesem Jahr mit einem hochmodernen Meyer Sound Beschallungssystem aus PANTHER Line-Array-Lautsprechern und 2100-LFC Low-Frequency Control Elements ausgestattet. Ziel war die deutliche Verbesserung des Publikumserlebnisses bei gleichzeitiger Reduzierung der Lärmbelastung für die Anwohner. In den 1970er Jahren wurde die Arena, damals noch ein Schlachthof, von alternativen Aktivisten besetzt und später in ein integratives Kulturzentrum für Jugendliche umgewandelt. Heute ist sie ein fester Bestandteil des Wiener Kulturlebens. „Die Arena ist nicht nur ein Veranstaltungszentrum, sondern auch ein kulturelles Wahrzeichen, das sich den modernen Anforderungen angepasst hat und gleichzeitig seinen Wurzeln als Plattform für Kreativität, Freiheit und Selbstverwirklichung treu geblieben ist“, erklärt die Vorsitzende Petra Ruckendorfer. Die Arena verfügt über mehrere Zonen, die für eine Reihe von Veranstaltungen und Zuschauerzahlen von bis zu 1.000 Personen indoor und 3.000 Personen outdoor geeignet sind. Im Außenbereich finden vor allem im Sommer große Konzerte und Festivals statt. Über die letzten Jahre hinweg wurden in der Nähe des Veranstaltungsortes mehrere Wohnkomplexe errichtet. Seither führten vor allem nächtliche Open-Air-Veranstaltungen in der Arena vermehrt zu Lärmbeschwerden von neuen Anwohnern. „Die Arena rechnete damit, dass die Beschwerden den Betrieb am bestehenden Standort nach österreichischem Recht gefährden würden“, so Manfred Prochazka, Geschäftsführer und Head of Audio bei ATEC Pro, dem österreichischen Meyer Sound Partner, und seit 20 Jahren verantwortlich für die Lieferung von Audiolösungen für die Arena. „Daher trat das Management an uns heran, um über ein neues Beschallungssystem zu sprechen, um die Lärmemissionen in Richtung der neuen Hochhäuser zu minimieren.“ „Um Beschwerden zu vermeiden und die Vorschriften einzuhalten, war es von entscheidender Bedeutung, den Schall präzise auf den Zuschauerbereich zu lenken und gleichzeitig den nach oben oder außen gerichteten Schall zu minimieren, um ein Übergreifen auf die umliegende Nachbarschaft zu vermeiden“, erklärt Thomas Löffler, Head of Audio for All Sound and Technical Info für die Arena. Aufgrund der vielfältigen Vorzüge fiel die Wahl von ATEC Pro schnell auf ein PANTHER Line-Array-System, welches das ältere MILO Soundsystem ersetzen sollte. Für das Systemdesign arbeitete ATEC Pro mit Dennis Tholema, Technical Services Manager, International, und Michael Pohl, Technical Services bei Meyer Sound, zusammen. Getestet wurde das Set-up im Meyer Sound MAPP 3D System Design & Prediction Tool. Anschließend präsentierte ATEC Pro dem Arena Team das PANTHER System. „Während der Präsentation hatten wir die Gelegenheit, uns von der Klangqualität zu überzeugen, während ein Bauingenieur und die zuständige Stadtverwaltung Messungen durchführten. Diese Messungen bestätigten die Vorhersagen aus dem MAPP 3D Tool und zeigten, dass die Lärmemissionen wirksam minimiert werden konnten“, so Löffler. Nach der positiven Entscheidung wurde das Meyer Sound System schließlich im April 2024 unter der Leitung von Richard Redl, Projektleiter bei ATEC Pro, in Zusammenarbeit mit Meyer Sound und dem Team der Arena Wien installiert und kalibriert. Das neue System besteht aus jeweils neun PANTHER Lautsprechern links und rechts, je sechs cardioid geflogenen 900-LFC Low-Frequency Control Elements pro Seite und neun 2100-LFC Low-Frequency Control Elements unter der Bühne. Das gesamte System ist über ein Milan-Netzwerk mit Galileo GALAXY Prozessoren verbunden. „Die 2100-LFC-Subwoofer spielen eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle der tiefen Frequenzen“, erklärt Löffler. „Strategisch unter der Bühne positioniert, reduzieren sie die tiefen Frequenzen nach links, rechts und hinten und verhindern so unerwünschte Schallemissionen in die angrenzenden Wohngebiete. Zusätzlich reduzieren die 900-LFC die Schallausbreitung nach oben. Die Systemkonfiguration verbessert die Coverage innerhalb der Arena und ermöglicht uns gleichzeitig eine absolut präzise Kontrolle, mit der wir einen für ein Konzert angemessenen Sound bieten können, ohne die Lärmgrenzen zu überschreiten.“ Ein kleines System aus zwei ULTRA-X40 und einem 900-LFC am FOH, das genauso klingt wie das Beschallungssystem an der Bühne, ermöglicht es zudem, Soundchecks ohne die Verwendung der Main-PA durchzuführen. So werden Anwohner auch tagsüber nicht gestört. „Dieses Set-up ist so effektiv, dass gastierende Techniker nur selten glauben, dass die PA auf der Bühne während des Soundchecks ausgeschaltet bleibt“, so Redl. „Die Attribute des neuen Systems – Skalierbarkeit, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit – ermöglichen es der Arena Wien nicht nur, Lärmbeschwerden vorzubeugen, sondern auch, ein vielfältiges und nahtloses Veranstaltungsprogramm anzubieten“, schließt Ruckendorfer. „So können wir weiterhin dafür stehen, ein dynamischer Veranstaltungsort zu sein, der außergewöhnliche Audioerlebnisse bietet – und bleiben attraktiv für ein breites Spektrum an Aufführungen und Veranstaltungen.“

www.meyersound.de

 

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