Am 02.08.2024 erschien das dritte Studio-Album von HUNZGRIPPE, und es ist dieses Mal tatsächlich ein Doppel-Album geworden. Kein Marathonlauf, aber doch mit 18 Titeln bestückt können sich beide Scheiben in Qualität und Länge hören und sehen lassen. Nach dem Debüt „Sparifankerl“ (2021) und „Into the Woid“ (2022), welches es bis auf Platz #90 der Deutschen Album-Charts in der Rubrik Downloads schaffte, folgt nun mit dem dritten Werk die Meisterprüfung. HUNZGRIPPE feuern aus allen musikalischen Rohren und präsentieren eine klangliche Vielfalt zwischen Skate-Punk a la Bad Religion, Power-Pop wie Weezer und Liedermachertum, wie man es von bekannten Granden der Alpengebiete kennt. Offizielles Video „Himmel, Herrschaft, Zeiten“: https://youtu.be/HqrQgL9S5R4
Offizielles Video Hunzgrippe & Tiko Lasola „Frieden“: https://youtu.be/pLACoApHc38 
„Unter unserem Himmel“ beleuchtet oftmals die dunklen Seiten des Lebens in seinen doch so unterschiedlichen Facetten, die in den einzelnen Liedern behandelt werden. Startet nach dem Opener „Anfang“ im besten Pink-Floyd-Sinne sich langsam aufbauend, leitet es gleich direkt in die erste Hymne ein: „Einsamkeit“, eine Mundart-Bearbeitung des Poems „Solitude“ der amerikanischen Dichterin und Journalistin Ella Wheeler Wilcox (1850-1919). Nicht wenig überraschend, dass auch textliche Stilmittel wie bei der besungenen Glosse „Die Ballade der Experten“ bei HUNZGRIPPE Einzug finden. Weiteren Schattenseiten der Gesellschaft, der Welt, im Privaten und aus der Politik, teils autobiographisch, teils reine Fiktion, besingen HUNZGRIPPE in „Untergang (Prä-Post-Ohnmacht)“, „Stockholm Syndrom“ oder auch „Schweigen“ – und schaffen innerhalb des Titels „Frieden“ auch den Schwenk zurück ins Hoffnungsvolle. „Frieden“ ist dabei auch zum Ende des Doppel-Albums zu hören, nämlich in der Piano-Version mit dem preisgekrönten finnischen Pianisten und Filmmusik-Komponisten TIKO LASOLA an den 88 Tasten. Mit dieser Version endet das Album und hinterlässt durch die großen Atem-Spielräume im Arrangement einen ganz tiefen, bleibenden Eindruck (mit Tendenz, das Album sofort wieder von „Anfang“ an zu hören). Zwischen oftmals melancholischen, manchmal auch düsteren Klängen (teils in skatepunk-typischer Hochgeschwindigkeit) finden sich zwischendrin aber auch immer wieder Songs wie “Hör zua”, “Lass des Leben leben in deim Leben” (2024) und “Vittoria”, die Hoffnung und Lebensfreude verbreiten und etwas die Sonne aufgehen lassen. Diese Kontraste machen “Unter unserem Himmel” zu einem abwechslungsreichen Album, das den Hörer tief berührt und zum Nachdenken anregt. Textlich absolut unikat ist „Vittoria“: Eine Hommage innerhalb der eigenen Blutlinie von Sänger Michael, der diese Nummer der bekanntesten italienischen Dichterin der Renaissance widmet: Vittoria Colonna (1492-1547). In musikalischem Weezer-Gewande verpackt, ist dieser Titel besonders emotional, traurig-süß und doch druckvoll powerpoppig. Neben dem genannten finnischen Musiker verschönern auch die Mundart-Musikerin EVA CLAUS (in „Hör zua“ (Wenn du oiwei mi nur oschaust“) sowie der bayerische Pop-Punk-Rocker MAICHO („Stockholm Syndrom“) mit ihrem musikalischen Zutun den Horizont von „Unter unserem Himmel“. Im Vergleich zu ihren ersten beiden Alben zeigt sich HUNZGRIPPE auf “Unter unserem Himmel” noch ein Stück vielfältiger. Die Band präsentiert eine größere Bandbreite an Stilen, oft schneller und härter als bisher, aber auch mit ruhigen Momenten der Entschleunigung. HUNZGRIPPE beweist, dass sie sowohl kraftvolle als auch leise Töne beherrschen. Mit “Unter unserem Himmel” setzt HUNZGRIPPE ihre musikalische Reise fort und bleibt ihrer Linie treu: kritisch, kompromisslos und immer am Puls der Zeit. Das Doppel-Album ist ein Muss für alle, die Musik nicht nur hören, sondern auch fühlen und verstehen wollen. HUNZGRIPPE manifestiert ihre wichtige Stimme in der Musikwelt – kraftvoll, ehrlich und relevant. “Unter unserem Himmel” zeigt, dass die Band noch lange nicht am Ende ihrer kreativen Reise angekommen ist. Wie immer verantwortlich für Produktion, Recording und Mix ist der zweite kreative Kopf von HUNZGRIPPE, nämlich Roland Frank. Nicht nur in den besungenen Titeln, sondern auch in den beiden Instrumentalstücken wird deutlich, welche musikalische Vielfalt die Band HUNZGRIPPE ausmacht, denn da ist viel mehr als stupider Pop oder Bayern-Rock: nämlich Inhalt, Aussage und Vielseitigkeit. Genauso, wie das Leben „Unter unserem Himmel“ sein sollte…

„Unter unserem Himmel“ ist ab 02.08.2024 erhältlich als Stream und Download unter: https://save-it.cc/artistms/unter-unserem-himmel
Mehr Infos unter:

www.hunzgrippe.de
www.facebook.com/hunzgrippe
www.instagram.com/hunzgrippe
www.youtube.com/c/hunzgrippe

 

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