Zeal & Ardor ist nicht einfach nur eine Band. Sondern ein lebendes, atmendes Wesen. Und wie jedes andere empfindungsfähige Wesen verzehrt es sich, entwickelt sich weiter und wandelt sich von einem Zyklus zum nächsten. Seine Form mag sich ändern, doch sein Geist bleibt derselbe. Gegründet und geleitet von Manuel Gagneux, hat es im Laufe der Jahre seine Krallen geschärft, seine Zähne wachsen lassen und seine Nerven gestählt und ist dabei immer unbestreitbarer und unberechenbarer geworden. Nach zig Millionen Streams und viel Lob von der internationalen Kritik erweist sich dieses Biest auf seinem vierten, selbst produzierten Album GREIF, das am 23. August 2024 über das bandeigene Label Redacted (Vertrieb: The Orchard) erscheinen wird, als dynamisch und gefährlich wie eh und je. Der Albumtitel GREIF ist inspiriert von einer jährlichen Tradition in Manuels Heimatstadt Basel in der Schweiz. Ein mythisches Mischwesen zieht für die Kinder durch die Straßen als Symbol für die arbeitende Bevölkerung Basels, die sich gegen die unterdrückende Elite wehrt. Angesichts der Verschmelzung von Energie und Körperlichkeit des Tieres ist der Name treffend gewählt. „Der Greif ist ein Löwe, eine Schlange und ein Vogel“, erklärt Manuel. „Während der Parade dreht er den Aristokraten den Hintern zu und verspottet sie. Er spiegelt ein Stück weit die die heutige Gesellschaft wider.“ Zu Beginn dieses nächsten Kapitels haben sich Zeal & Ardor dazu entschlossen, zunächst den Abschluss desselben zu präsentieren, indem sie das wehmütige und poetische letzte Stück „to my ilk“ veröffentlichen. Eine lockere Bluesgitarre schlängelt sich um kräftige Claps, während Manuels Stimme durch einen Chor widerhallt. „Es hat eine andere Ebene von Emotionen und es ist genauso herausgekommen, wie ich es mir vorgestellt habe“, bemerkt er. HIER kann Mensch sich den Visualizer ansehen und HIER den Song anhören! „Wir laden die Hörer ein, das ganze Spektrum der verschiedenen Seiten und Klänge zu erleben, die Zeal & Ardor ausmachen“, sagt Tiziano. „Es gibt einige große Momente und es steckt auch viel Intensität und Charme in dem Album. In Manuels Songwriting und den Beiträgen von uns allen gibt es sowohl eine gewisse Intention als auch ein Element des Zufalls. Ich kann es kaum erwarten, die Reaktionen der Leute zu sehen.“ ZEAL & ARDOR bereiten sich auf eine ausgiebige Tournee vor, die Headline-Termine, Festivalauftritte und mehrere Shows als Special Guests mit der experimentellen Folk Band HEILUNG umfasst. Tickets sind ab sofort für alle Termine erhältlich, außer für die Headline-Shows in London, Kopenhagen, Linz und Mailand, die am Freitag, den 26. April in den Verkauf gehen. Zu kaufen gibt es sie unter www.zealandardor.com.
ZEAL & ARDOR live 2024:
06.06. PL – Mystic Festival
08.06. SE – Sweden Rock Festival
22.06. FR – Rock in Bourlon
23.06. DE – Full Force Festival
26.06. LV – Riga, Melna Piektdiena
27.06. EE – Talinn, Tapper
28.06. FI – Tuska Festival
20.07. DE – Baden im Blut Festival
10.08. FR – Festival 666
16.08. DE – Reload Festival
28.08. DK – Copenhagen, Amager Bio
29.08. DE – Hamburg, Edel Optics Arena*
31.08. DE – Berlin, Zitadelle*
03.09. DE – Stuttgart, Beethoven Saal*
05.09. DE – Nürnberg, Kia Metropol Arena*
07.09. CZ – Trutnov, Boijste Amphitheater*
09.09. HU – Budapest, Barba Negra Openair*
11.09. AT – Wien, Arena*
12.09. AT – Linz, Posthof
13.09. DE – München, Zenith*
15.09. BE – Antwerpen, Lotto Arena*
17.09. FR – Pa ris, Zenith*
19.09. DE – Köln, Palladium*
21.09. NL – Amsterdam, AFAS Live* (sold out)
22.09. UK – London, O2 Shepherd’s Bush Empire
04.10. IT – Milan, Santeria
05.10. CH – Luzern, Metal Storm Festival
12.10. NL – Nijmegen, Soulcrusher Festival
*supporting HEILUNG
Im Januar 2024 veröffentlichten ZEAL & ARDOR „Play With The Devil“, einen Dokumentarfilm von Olivier Joliat und Matthias Willi. Der Film dokumentiert Manuel Gagneuxs Weg von der Gründung von ZEAL & ARDOR über die ersten Tourneen bis hin zu einer Zeit der seelischen Krise. Der mutige Mix aus Black Metal mit alten Chants und Liedern der afrikanischen Sklaven – seine Antwort auf eine rassistische Provokation im Internet – ist politisch brisant. Als farbige Person hat Gagneux mit seiner Musik ein Licht auf Religion, Rassismus, Segregation und kulturelle Aneignung geworfen. Die plötzliche Welle der Anerkennung und das Gewicht, von den Fans als visionärer Anführer gefeiert zu werden, drohten den leise sprechenden, introvertierten Künstler jedoch zu überwältigen. „Play With The Devil“ steht auf allen großen Streaming Plattformen zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es auf playwiththedevil.ch/de/stream-now/.
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